Bulgarien ist seit dem 1. Januar 2007 ein Mitglied der Europäischen Union. Rumänien und Bulgarien waren die letzten beiden Kandidaten bisher die zur Europäischen Union beigetreten sind. Der Weg zur EU begann nach der Loslösung von der Sowjetunion im Jahre 1989. Nach Schwierigen Wirtschaftjahren kurz nach dem Loslösen ging es mit dem Wirtschaftlichen Wachstum steil nach oben, ausländische Investoren haben die ehemaligen Ostblockländer als Billiglohnländer entdeckt und durch die geringen Auflagen, dem günstigen Bauland und den vielen Steuerlichen Vorteilen sehr schnell ihre Produktionsstandorte hierher verlagert.
Vor allem Firmen die eine längerfristige Beziehung und Produktionsstätte in dem Land betreiben wollten fanden gute Möglichkeiten vor. Die Bevölkerung ist gut ausgebildet, was vor allem dem Maschinenbau und der Softwareindustrie zugute kam. Deutschland ist der wichtigste Handelpartner von Bulgarien. Die Regierung hatte zwischendurch mit der Währung zu kämpfen, diese wurde dann aber 1999 an die D-Mark und heute an den Euro angehängt, 1 Lew ist 1 DM wert.
Dadurch konnte das Problem mit der ständigen Inflation in den Griff bekommen werden. Am 15. Juni 2004 wurden die Beitrittsverhandlungen dann abgeschlossen, der Beitritt sollte 2007 erfolgen. Unter strengen Auflagen und einer Klausel der den Beitritt nochmals um ein Jahr hätte verzögern können wurde Bulgarien somit ein EU Beitrittskandidat. Am 1. Januar war es dann endlich soweit, Bulgarien ist ein Mitglied der Europäischen Union.
